IMV-Hochrhein e.V.   Familiengrillfest   

Sonntag 14.Juli 2024                                  

 

 

Bei Kaiserwetter trafen sich die Mitglieder der IMV – Hochrhein zu ihrem jährlich stattfindenden Familiengrillfest. Der Zuspruch bestätigte wieder einmal, wie wichtig es ist, sich zu treffen und auszutauschen. Im Vorhof der Naturfreunde Grenzach-Wyhlen unter altehrwürdigen, mächtigen schattenspendenden Buchen wurde eine große Auswahl an Grillgut und Salaten geboten. Nette, interessante Gespräche über das Leben und die Arbeit konnten geführt werden. Jung und Alt aus nah und fern waren vertreten, Anreisemeister waren wieder einmal die Familie Croonen, die aus der Pfalz kam.



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Aus unserem Vereinsleben

 

 

Die letzten Monate haben unsere Vereinigung auch „Corona“ gelähmt, deshalb hat es uns gefreut, dass sich ein wenig Normalität eingestellt hat. Da war zum einen die Einladung zur Meister-Absolventenfeier der IHK Hochrhein- Bodensee Ende September. In einem feierlichen Rahmen wurden Absolventen der IHK-Weiterbildungsprogramme geladen. Beginnend mit einem Intro durch die zwei Personen Band "Zitlos" (Zeitlos). Danach kam eine tiefgreifende Rede von Frau Speckmayer (Leiterin Weiterbildung) in dem sie uns das Buch "4000 Wochen- das Leben ist zu kurz für Zeitmanagement" von Oliver Burkeman ans Herzen legte. Treffend, sachlich und passend formuliert. 4000 Wochen – das ist die durchschnittliche Lebensspanne eines Menschen (in den westlichen Industrieländern). Die Botschaft von Autor Oliver Burkeman: Das Leben ist kurz. Das sei aber kein Grund zur Sorge. Es bleibe genug Zeit, die Dinge zu tun, die einem am Herzen liegen. Vorausgesetzt, man hält sich an einige Grundregeln. Nach einem weiteren Musikstück kam dann Marc Schlossarek auf die Rednerbühne. Er ist ein häufiger und packender Redner bei der IHK Hochrhein – Bodensee und mit seinem neuen guten Programm hat er den Laden in Bewegung gebracht. In Konstanz im Improtheater kann man ihn dieses Jahr noch 6-mal sehen. Nach einem weiteren Musikstück kam dann unsere IMV-Gruß Rede an die ca. 25 Meisterabsolventen. Mit der Übergabe der gerahmten Meisterurkunden und unseren Glückwunschkarten an die jungen stolzen Meisterinnen und Meister folgte dann der Höhepunkt des Abends. Im Anschluss gab es ein Büfett, an dem man sich austauschen konnte. An unserem IMV-Stand haben sich einige Interessenten eingefunden.

 

Anfang Oktober fand dann unser Familiengrillfest im Naturfreundehaus in Grenzach-Wyhlen statt. Auch wenn es über die Jahre immer weniger angenommen wurde, war es doch wieder einmal ein schöner Event, bei dem man sich austauschen konnte. Danke an die Organisatoren und Teilnehmer.

 

Mit der Führung durch das größte Bürogebäude (Höhe 205 m) der Schweiz in Basel bei der Roche AG erlebten wir Mitte Oktober ein Highlight. In einer einstündigen Führung wurde uns die neuste Technik im Hochhausbau vorgestellt gekrönt mit einem Blick aus der Top-Floor “Lounge 47” auf Basel.

 

Das Gebäude gehört zu den weltweit nachhaltigsten und energieeffizientesten Bürogebäuden. Effiziente Fassade dank 50% Glasanteil und intelligenter, sonnenstandabhängiger Schutz. Geheizt wird mit Abwärme, gekühlt mit Grundwasser. Durchgängig hocheffiziente LED-Beleuchtung mit Smart Lighting Funktion. Aufzüge mit Zielwahlsteuerung und 35% Energierückgewinnung. Einsatz von Cradle to Cradle Produkten (z.b. Teppichbelag aus gebrauchten Fischernetzen). Schadstoffarmes Bauen, über 850 Baustoffe wurden geprüft. Bau 2 wiedersteht einem Jahrtausendbeben mit der Stärke von 6.9 auf der Richterskala. Kleines Highlight am Rande die hochmoderne Haustechnik lässt sich auf vielen internationalen Sprachen und auch Schwitzerdütsch an den Displays steuern. Mit 19 Personen (Mitglieder und Familienangehörigen) wurde diese Führung gut angenommen.

 

Nun folgt am 25.November 2022 unsere Mitgliederversammlung bei den Neuwahlen anstehen. Eine große Teilnehmerzahl der Mitglieder wäre hier wünschenswert, um unsere Vereinigung weiter zukunftssicher führen zu können.

 

 

Pressebericht der 53. Jahreshauptversammlung

 

Der Vorstand der Industriemeistervereinigung Hochrhein wurde am 13.03.2020 bei seiner 53. Jahreshauptversammlung in Grenzach-Wyhlen einstimmig bestätigt.: Michael Ritter (Erster Vorsitzender), Jürgen Sonnenberg (Zweiter Vorsitzender), Günter Schröter (Kassierer), Christian Kostelenski (Schriftführer) und die Beisitzer Antonio Ratto, Klaus Fellmann und Frank Springborn.

Auch 2019 blickte Michael Ritter auf ein interessantes Jahr zurück. Mit dem Bühneli, der Bundesdelegierten-Konferenz in Passau, dem Familiengrillen und zwei Meisterabsolventenfeiern bei der IHK Schopfheim, hatten wir ein spannendes Jahr. Ein absolutes Highlight war die Führung durch die Tschamberhöhle, die unser Meisterkollege Kurt Albiez durchführte.

Der Kassenbericht zeigte eine stabile Finanzlage des Vereins.

Folgende Ehrungen wurden durchgeführt:

• 20 Jahre: Streich Thomas, Haist Thomas

 

• 30 Jahre: Franke Alfred, Croonen Wolfram, Annen Stefan, Deschler Friedrich


Am 07. Februar 2020 trafen sich 15 theaterbegeisterte Mitglieder mit ihren Familien im Theater „Bühneli“ in Lörrach.

 

Uns erwartete eine extravagante Bardame, ein cholerischer Koch, eine versponnene Naturliebhaberin und ein tütteliges Tantchen. Alle hatten eines gemeinsam: Jede/r  hatte schon mindestens einen Mord auf dem Gewissen. Dieses außerordentlich lustige Stück, vorgetragen von den Herzblut Schauspielerinnen und Schauspielern, machte von der ersten bis zur letzten Minute Freude. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr.


Neujahresempfang 28.01.2020

Die IHK Hochrhein-Bodensee,  welche seit Gründung der IMV Hochrhein e.V. Mitglied bei uns ist, hat uns, wie die letzten Jahre, zu ihrem Neujahrsempfang eingeladen. Um die 400 Besucher waren anwesend.

Thomas Conrady eröffnete die Veranstaltung mit einigen Worten zur immer schneller werdenden Veränderung. „Der Klimawandel (Buschfeuer in Australien/ Gletscherschmelze in der Schweiz) sowie die Digitalisierung nehmen eine Geschwindigkeit auf, bei der man staunen kann“. Nach seiner Rede spielte die junge Band „Sameday Records“ aus dem Schwarzwald, die inzwischen schon in etlichen Fernsehsendungen zu sehen war.

Als Festredner hatte die IHK den ehemaligen Bundesverfassungsrichter Udo Di Fabio eingeladen. Er sprach zum Thema „Die Selbstbehauptung einer liberalen Demokratie im globalen Wettbewerb“, also über die Werte unserer Gesellschaft, die er auch treffend mit anderen Kulturen verglich. Unter anderem war er Leiter der Ethikkomission im automatisierten Straßenverkehr.

Abschließend spielte die Band „Sameday Records“ noch einige Songs. Das Publikum war begeistert und klatschte mit.

 

Im Anschluss gab es noch einen Stehempfang, bei dem Kontakte geknüpft werden konnten.


Die Tschamberhöhle - Naturwunder und Ausflugsziel

In unserem Netzwerk der Industriemeister am Hochrhein trafen wir uns, um dem Höhlenexperten und Meisterkollegen Kurt Albiez seinen Erläuterungen live in der Höhle zu lauschen. Die Tschamberhöhle liegt direkt am Rheinufer im Rheinfelder Ortsteil Karsau-Riedmatt, ist eine von 50 Schauhöhlen in Deutschland und ein spannendes Ausflugsziel in der Region.

Von den zahlreichen geologischen Besonderheiten, die für den Dinkelberg zwischen dem Hochrheintal im Süden und dem Wiesental im Norden charakteristisch sind, ist die Tschamberhöhle zweifellos die Bedeutendste. Die unmittelbar am Hochrhein gelegene Erosionshöhle ist eine, von lediglich drei, im Muschelkalk verlaufenden Schauhöhlen in Deutschland. Dies ermöglichte uns einen direkten Einblick ins Innere des Karstgebirges. In Jahrtausenden schuf allein die Kraft des Wassers durch Erosion und Korrosion die bislang auf eine Länge von etwa 1600 Meter erforschten Höhlengänge, von denen 600 Meter für die Besucher erschlossen sind. Wir erlebten eine interessante Reise durch mehrere Millionen Jahre Erdgeschichte. Nach dieser interessanten Führung saßen wir gemeinsam zusammen bei Gugelhupf / Gebäck und Sekt und diskutierten über das Gesehene und die Kollegen gaben einen Einblick in ihre Arbeitswelt. So ergaben sich Gespräche über die Themenfelder Biotechnologie (Onkologie), Waschaktive Substanzen und die Arbeitssicherheit.

 

Es war ein toller Abend mit angeregten Diskussionen. Einen großen Dank an Kurt Albiez, der uns diese Möglichkeit anbot.

September 2019


Familiengrillfest 2019

In Grenzach , neben dem Schloß  aus dem Jahr 1444, trafen sich die Industriemeister mit ihren Familien traditionell zum Familiengrillfest. Bei wunderbarem Wetter unter einem alten Baumbestand beim Naturfreundehaus  wurde bei erfrischenden Getränken gegrillt, gegessen und getrunken.

 

Die Altersspanne reichte von 14 – 80 Jahre. Die weitest Angereisten waren wieder die Familie Croonen aus Malsch (Nähe Heidelberg), die sich schon seit Jahren nicht von der langen Anfahrt abschrecken lassen. Danke an Familien Ritter / Schröter für die Organisation.


52. Jahreshauptversammlung

Ehrung : 40 Jahre Mitgliedsschaft von Armin Büche


Bühneli Lörrach : Müllers Mühle

Mit überraschend vielen Teilnehmern trafen wir uns im Bühneli Lörrach. Kriminalautor Heinz Müller hat eine Schreibblockade. Um diese zu überwinden, kauft er für sich und seine Tochter eine alte Mühle. Die Tochter will aus der Mühle ein Restaurant machen. Und ab da begann für uns ein lustiger Abend. Einige von uns trafen sich im Anschluss noch zu einem "Informationsaustausch".

 


In Schopfheim trafen sich, am 24.01.2019,  ca. 400 Gäste, darunter einige Prominente beim Neujahrsempfang der IHK Hochrhein - Bodensee. Traditionell vertritt der Vorstand der IMV-Hochrhein e.V. unsere Vereinigung bei diesem Event. Thomas Conrady, Präsident der IHK begann mit seiner Rede und betrachtete den wirtschaftlichen Wandel. Protektionismus, Amerika first machte er als Hemmschuh für den freien Welthandel verantwortlich. Im Nachgang  hielt Elmar Brock, ein Vollblut Politiker im Europaparlament, eine spannende Rede. Beginnend beim Brexit zog er frei sprechend über sämtliche Themenfelder die in der EU aktuell diskutiert wurden und erklärte  die Hintergründe. Beim abschließenden Apero hatte man die Möglichkeit, in geselliger Runde, zum Meinungsaustausch.


Sauserfahrt mit dem Kanderli

Es ist schon Tradition geworden an dieses vom Musikverein Wollbach ausgerichteten Fest zu gehen. Und auch dieses Mal trafen sich einige Meister um bei Kesselfleisch, Wein und guter Laune schöne Stunden zu verbringen.


BASF Kaisten  Industrie 4.0

Im Oktober haben wir die Firma BASF Kaisten (Schweiz) besichtigt. Thema war: Industrie 4.0. Bei 'Industrie 4.0
', der intelligenten Verknüpfung von Daten, Dingen und Dienstleistungen, sind europäische Unternehmen
Weltspitze.
In den Produktionsanlagen für Antioxidantien wurde uns diese Vernetzung vorgestellt.
Alexander Wilhelm und Antonio Ratto begrüßten uns im Besprechungsraum. Nach einer kurzen
Einführung ging es dann auch schon direkt in die Produktion. Angefangen mit der modernisierten
Schaltwarte zeigten sie uns die neuste Generation von Tablets und PC`s mit welcher die smarte
Produktion gesteuert wird. Danach durften wir die Produktionsanlage besichtigen.
Sauberkeit und Ordnung vielen einem sofort auf. Die Anlagenteile , versehen mit QR-Codes, zeigten
uns das der technische Fortschritt gelebt wird. Kontinuierliche Verbesserung war auf Schritt und Tritt
spürbar.
Im Nachgang wurden unsere Fragen beantwortet. Es war sehr interessant und
Lehreich für uns. Vielen Dank für die Gastfreundschaft, die Vielzahl von Informationen und das
kleine Buffet.Foto folgt.

 


Familiengrillen 2018

In Inzlingen, berühmt durch sein Wasserschloß aus dem 1400 Jahrhundert, trafen sich die Industriemeister mit ihren Familien traditionell zum Familiengrillfest. Bei fantastischem Wetter im Buchenwald bei der Buttenberghütte wurde bei erfrischenden Getränken gegrillt, gegessen und getrunken.

Die Altersspanne reichte von 13 – 79 Jahre. Die weitest Angereisten waren Familie Croonen aus Malsch (Nähe Heidelberg), die sich schon seit Jahren nicht von der langen Anfahrt abschrecken lassen.

 

Solch ein Event lässt sich aber nur durch dankbare Helfer ausrichten, so sorgt Karl Fisch seit vielen Jahren für die Hütte, Bänke und Getränke. Unser erster Vorsitzender Michael Ritter besorgt das Grillgut und die Salate. Und für Kaffee und Kuchen  haben sich schon seit vielen Jahren die Meisterkollegen Frank Springborn und Günter Schröter organisiert. Der Wettergott war uns gnädig und erst nach dem alles aufgeräumt war zogen die ersten Gewitterfronten auf.


In der Welt des Vakuums

In der Welt des Vakuums -

Im Juni hatten wir die Möglichkeit einen Global Player in der Vakuumwelt, die Firma Busch Pumpen und Vakuumsysteme (Maulburg), zu besichtigen. Begrüßt wurden wir durch den Geschäftsführer Herrn Dr. Gutmann, welcher uns die Eckdaten des Unternehmens bei einem kleinen Snack erläuterte. Der Standort Maulburg ist der Hauptsitz des Familienunternehmens. Weltweit arbeiten über 3000 Mitarbeiter in 42 Ländern. Am Standort Maulburg sind über 700 Mitarbeiter beschäftigt. Die Ausbildung, mit über 30 Auszubildenden, wird großgeschrieben.

Busch Vakuumpumpen findet man in vielfältigen Anwendungen so z.B. beim:

Verpacken, Entgasen, Pneumatische Förderung, Trocknen, Halten/Handhaben, Destillieren, Evakuieren, Formen/Pressen/Laminieren, Absaugen. 

Gestaunt haben wir dann auch, dass in Brotbackautomaten Vakuumpumpen von Busch verbaut sein können.

Nach der sehr interessanten Einführung ging es dann zur Betriebsbesichtigung. Im Showroom bekamen wir die einzelnen Modelle direkt erklärt. Die danebenliegende Ausbildungswerkstatt mit einer Versuchszelle mit 2 interagierenden Robotern zeigte, dass die Auszubildenden direkt mit praktischen Fallbeispielen, Probleme lösen dürfen.

In den Produktionshallen sahen wir dann die Fertigung der ölgeschmierten R 5 Drehschieber-Vakuumpumpe und der Mink Klauen-Vakuumpumpen, welche öl- und berührungsfrei funktioniert.

Hier waren die Mitarbeiter mit Unterstützung von Robotern konzentriert bei der Sache.

Am Schluss der Fertigungskette wird auf dem Prüfstand vor der Auslieferung ein aufwendiges Prüfverfahren durchgeführt. Wenn dieses bestanden ist, werden die Pumpen zu den Vertriebsgesellschaften geliefert und gelangen von dort aus direkt zum Endkunden.

 

Nach einer Nachbesprechung in der Kantine, es wurde sehr ausgiebig auf unsere Fragen eingegangen, ging es dann wieder nach Hause.

 

 

Wir bedanken uns recht herzlich bei der Firma Busch, hier Herrn Dr. Gutmann, für die sehr interessanten Einblicke in die Fertigung der Vakuumpumpen.


Bühneli : Der Diener zweier Herren

Am 09.Februar 2018 trafen sich 12 Theaterbegeisterte, im Bühneli Lörrach.  Organisiert von unserem 1.Vorsitzenden Michael Ritter. Es wurde niemand entäuscht. Das Lustspiel von Carlo Goldoni traf den Geschmack der Teilnehmer. In der Pause gab es dann die Möglichkeit, bei einem kühlen Getränk und Gugelhupf, zum Austausch und netten Gesprächen.  


27.April 2018 IHK Absolventenfeier

Mit musikalischer Begleitung von der Steffi Lais Band wurden 8 Industriemeister/in Fachrichtung Chemie und 1 Industriemeister Fachrichtung Elektrotechnik verabschiedet. Dabei konnten wir zwei neue Mitglieder gewinnen. Herzlich willkommen.


Am 24. Januar 2018 fand in Schopfheim der traditionelle Neujahrsempfang der IHK statt. Als Gastredner begeisterte Wolfgang Bosbach das Publikum. Bosbach saß 23 Jahre lang für die CDU im Bundestag, vom November 2009 bis September 2015 war er Vorsitzender des Innenausschusses. Er  öffnete uns  einen Blick hinter die Kulissen der Berliner Politik. Von spassig bis ernst reichte seine Palette an Informationen. Im Anschluß konnte man im Foyer mit weiteren Besuchern ins Gespräch kommen. Vertreter aus Politik, Industrie, IHK  und weitere Meisterkollegen waren hier anzutreffen. Eine gelungene Veranstaltung mit musikalischer Begleitung durch die "

Bildquelle: IHK Schopfheim


Besichtigung der Firma Valorec

November 2017. In der benachbarten Schweiz, Pratteln, besuchten wir die Firma Valorec. Unter dem Dach der Veolia, einem französischen Konzern mit 174.000 Mitarbeitern, werden Dienstleistungen für Abfallbewirtschaftung, Energie und Facility-Management geboten. Am Standort Pratteln befinden sich 20 Destillationsanlagen in denen rund 30 verschiedene Lösungsmittel recycelt werden. Die dabei anfallenden Rückstände werden in der benachbarten Lösemittelverbrennungsanlage, nach den jeweilig vorgegebenen Parametern der Verbrennung zugeführt.

Herr Silvano Melone COO / Recycling & Entsorgungsdienste (Bild Mitte) begrüßte uns im Besprechungsraum und nach einer kurzen Einführung über den Mutterkonzern Veolia ging es dann zu den Bereichen die die Firma Valorec bedient. Als Dienstleister in diesem Industriepark werden hauptsächlich die angrenzenden Betriebe aus der Pharma- und chemischen Industrie bedient. Aber auch eine Vielzahl anderer Unternehmen (Lebensmittelindustrie, Petrochemie, Schwerindustrie, Öffentliche Hand,….) nutzen das Know How.

Nach einem kurzen Video ging es dann in zwei Gruppen in die Anlagen.

Die umfangreichen aneinandergrenzenden Destillationsanlagen, die von einem Leitstand überwacht werden, zeigten eindrücklich auf, dass hier alles strukturiert abläuft. Verwechslungen von Leitungen, werden mit Hilfe eines strikten Sicherheitskonzeptes, bestehend aus drei Stufen, vorgebeugt. 20.000 Tonnen Lösemittel werden hier jährlich recycelt.

Querkontaminationen, die die Pharmaindustrie keinesfalls duldet, werden komplett ausgeschlossen, da hier in festverrohrten Leitungen nur das eine Lösemittel vom Entstehungsort in die Destillationsanlage geführt wird.

Die anfallenden flüssigen Rückstände werden in der benachbarten Lösemittelverbrennungsanlage fachgerecht verbrannt. Dies allerdings erst nach umfangreichen Kontrollen (u.a. DSC – Analysen). Wie in Deutschland bestehen in der Schweiz strenge Auflagen. Der Abgasausstoß wird analysiert und muss den Behörden regelmäßig mitgeteilt werden.

 

Es war ein sehr interessanter Einblick für uns alle. Wir danken Herrn Melone und seinem Team für die Einblicke in das Schaffens Feld von der Firma Valorec.


Oktober 2017/Meister - Absolventenfeier der IHK Hochrhein Bodensee

Urkundenübergabe an Industriemeister Fachrichtung Chemie / Logistik / Kunststoffe/ Textil am 20. Oktober 2017 in Schopfheim. Motiviert von Marc Schloßarek als Festredner, Mario Stracuzzi untermalte die Veranstaltung mit Deutsch-Rock. Die IMV - Hochrhein e.V. überbrachte wie an jeder "Meisterfreischprechung" Ihre Glückwünsche. 



Sauserfahrt mit dem Kanderle

Am 14.10.2017 trafen sich einige Mitglieder zur fröhlichen Sauserfahrt.

Bei dem etwas anderen Sauserbummel, organisiert durch unseren 1.Vorsitzenden Michael Ritter,  ging es mit dem "Kanderle" (einem Historischen Zug) von Haltigen nach Hammerstein. Nach einem kurzweiligen Fußmarsch durch die Rebberge folgte eine Weinprobe.

Für das leibliche Wohl in der Kandertalhalle in Wollbach wurde mit Kesselfleisch, Meerrettich und Sauerkraut gesorgt. Dort wurden Sauser, andere Getränke, sowie Kaffee und Kuchen angeboten. Eine Weinlaube lud zum weiteren Verweilen ein. Für die Unterhaltung wurde mit zünftiger Blasmusik gesorgt.

 

Die Abfahrt in Wollbach mit dem "Chanderli" in Richtung Haltingen verlief für die Teilnehmer sehr fröhlich.


April 2017 Meister - Absolventenfeier der IHK Hochrhein- Bodensee

Der Werkzeugkoffer ist gepackt.

55 Absolventen der Industriemeister Fachrichtung Chemie / Elektrotechnik und Logistik/ Kunststoff und Kautschuk erhielten am 28. April 2017 in Schopfheim, im Bildungszentrum der IHK Hochrhein – Bodensee, ihre wohlverdienten Meisterurkunden.

Der feierliche Anlass begann mit einer musikalischen Einlage des Gitarristen, Sergey Fedorov, der mit seinen 16 Jahren Preisträger beim Bundeswettbewerb „Jugend Musiziert 2015“ wurde.

Johanna Speckmayer, Geschäftsführerin im Geschäftsfeld Aus- und Weiterbildung, zeigte in der Begrüßung eloquent auf, dass in Studien der Meisterbrief sehr hoch gehandelt wird. Beim Vergleich u.a. mit Akademikern hob sie hervor, dass die Arbeitslosigkeit im Bundesdurchschnitt bei Industriemeistern erheblich geringer ausfällt. Auch der Verdienst der Meister, mit Fachrichtung Chemie/Pharma, ist in unserer Region deutlich höher, als in anderen Fachschaften. Somit liegt der Return on Invest, das eingesetzte Kapital gegenüber dem zukünftigen Mehrverdienst, sehr hoch. Nun müssen nur noch die neu erlernten Tools aus dem „Werkzeugkoffer“ im Alltag genutzt/ angewandt werden.

Das Grußwort, das mittlerweile schon Tradition ist, wurde von der IMV – Hochrhein e.V. an die jungen Meister gerichtet. Am Ende natürlich mit dem Wunsch, dass sich die jungen Meister/innen doch auch in unserer Vereinigung engagieren sollen.

Nach einer weiteren musikalischen Einlage folgte der feierliche Akt der gerahmten Meisterurkunden- Übergabe. Den strahlenden Absolventen überreichte unser 1. Vorsitzender, Michael Ritter, jedem persönlich die Glückwünsche unserer Vereinigung, nachdem sie die Meisterurkunden erhalten hatten. Nach einem Gruppenbild der einzelnen Abschlussklassen und einem Gesamt-Gruppenfoto ging es zu einem kalten Buffet und man hatte die Möglichkeit zum persönlichen Austausch. Auf einem Tisch im Foyer, war unser Infomaterial, mögliche Hefte des Konradin-Verlags und unsere mit IMV-Hochrhein e.V. Logo bedruckten Jutetaschen ausgelegt. Hierfür haben sich unter anderem die personalisierten Flyer von Herrn Frank Albrecht sehr bewährt.

Es ist uns ein großes Anliegen, der IHK Hochrein-Bodensee für die außergewöhnlich gute Zusammenarbeit zu danken. Mit Frau Johanna Speckmayer und Frau Sibylle Lange – Akyüz, haben wir kompetente Ansprechpartner und unsere Werbungsversuche nach neuen Mitgliedern werden von ihnen wohlwollend unterstützt.

 

Seit nunmehr 50 Jahren nimmt die IMV Hochrhein e.V. an Freisprechungen bei der IHK Hochrhein – Bodensee teil. Das gebotene Programm im feierlichen Rahmen ist immer wieder ein Highlight, das dem würdigen Rahmen entspricht. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal.


50.Jahreshauptversammlung 2017, der IMV Hochrhein e.V.

 

Am 31. März 2017 hat sich die IMV Hochrhein e.V.  zur Jahreshauptversammlung im Naturfreundehaus, „am Schlössle“ in Grenzach-Wyhlen getroffen. Wir konnten wieder auf ein ereignisreiches Jahr zurück blicken. Bank für Internationalen Zahlungsverkehr (BIZ) in Basel, Theater Bühneli Lörrach, Jahreshauptversammlung 2016, der Besuch des Info Pavillon zur Sanierung der Kessler Grube, DSM in Grenzach-Wyhlen Herstellung von Vitaminen (chemisch und Biochemisch), Besichtigung der Fa. Glatt in Binzen (Sprühtechnik), Familien Grillfest an der Buttenberghütte in Inzlingen. Diese Veranstaltungen haben  wieder viele Kollegen genutzt um sich auszutauschen und zu informieren. Michael Ritter bedankte sich hier bei allen Organisatoren. Auch wenn der Zuspruch nicht immer unseren Erwartungen entsprach wollen wir auch in 2017 ein hohes Anspruchsvolles Programm bieten. Das Ziel ist hier auch unsere Mitglieder noch mehr mit einzubinden. Nach der Entlastung des Gesamtvorstandes kam der eigentliche Hauptteil, die Ehrungen:

25 Jahre Mitgliedschaft : Heinz Henninger; Günter Schröter

50 Jahre Mitgliedschaft und somit Gründungsmitglieder : Den Gründungsmitgliedern Erwin Haupt, Otto Rosshart, und Wolfgang Zöllner konnte das Präsent und die Ehrennadel in Gold mit Lorbeerkranz und Urkunde persönlich überreicht werden. Den Kollegen Werner Waid und Hermann Schill werden die Ehrennadel und Urkunde nachgereicht, da sie nicht teilnehmen konnten. Hätte es diese Kollegen nicht gegeben, wäre die IMV Hochrhein nie gegründet worden. Die Gründung erfolgte in den Räumlichkeiten der IHK Schopfheim mit insgesamt 32 Meisterkollegen der verschiedenen Fachschaften.

Anwesend bei der Gründungsversammlung waren damals Hans Schmidt vom Bundesvorstand der auch Vorsitzender der Bezirksgruppe Hegau-Bodensee war und Herr Assessor Röllgen von der IHK.

Die Aufnahmegebühr betrug damals DM 2,--  und der monatliche Beitrag ebenfalls DM 2,-- .Bei der Gründung wurden von der IHK DM 100,-- als Startkapital überwiesen.

 

Leider erhielten wir zwei Wochen nach den Ehrungen die Meldung das Wolfgang Zöllner verstarb, mit Ihm verlieren wir nicht nur einen langjährigen Wegbegleiter, Gründungsmitglied sondern noch ein engagiertes Mitglied. Er wird uns sehr fehlen.

 

 

Michael Ritter und Jürgen Sonnenberg


Betriebsbesichtigung Firma Glatt, Binzen 10.November 2016

 

·        Vom Ofenrohr hin zum Technologiepartner der Pharmaindustrie

16 interessierte Mitglieder trafen sich in Binzen am Hauptsitz der Glatt GmbH. Glatt ist mit seinen 1500 Mitarbeitern Marktführer im Life-Science-Anlagenbau für die Veredelung und Verarbeitung von Pulvern. Mit seinen 14 Niederlassungen und Töchtern weltweit unterstützen sie Kunden aus den Bereichen Pharma, Food/Feed und Feinchemie mit innovativen Prozesslösungen. Batch Wirbelschichtanlagen, Nassgranulatoren und Coatinganlagen zählen zu den Anlagen, die hier gefertigt werden. Das Unternehmen begleitet die gesamte Prozesskette von der Verfahrensentwicklung bis zum Aufbau kompletter Fabriken. Ebenfalls in Binzen befindet sich der europäische Teil des Kompetenzbereichs Pharmaceutical Services. Er entwickelt und produziert feste pharmazeutische Darreichungsformen. Am Standort Binzen werden Machbarkeitsstudien durchgeführt, sowie das Forschen in der Produktentwicklung, der Prozessoptimierung sowie die Herstellung von Klinikmustern und Marketingchargen.

Kay Nowack, Enkel in der 3.Generation, begrüßte unsere Gruppe im sehr modernen Auditorium einer ursprünglich im Jahre 1617 erbauten Scheune. Das mittlerweile 65 - jährige Unternehmen, das in den Anfängen Ofenrohre und dann in Richtung Lüftungstechnik produzierte, bekam in den 60`erJahren  Anfragen von den in der Nähe ansässigen Pharmafirmen, Trockner herzustellen.

Heute bietet das Unternehmen mit seinen 4 Divisionen und fünf zusätzlichen Firmen den Kunden Komplettlösungen für ihre Prozesse im Bereich Pulver, Granulate, Tabletten und Pellets an.

Nach dieser Einführung ging es in die Produktion. Beginnend in der Blechnerei ging es in den Herstellungsbereich der Wirbelschichttrockner und Coater. Der Edelstahl glänzte nach einer Vielzahl von Poliergängen im Innenteil der Trockner. Die Anlagenteile, die hier noch zerlegt in der Fertigung lagen, wurden in der nächsten Produktionshalle montiert. Die Steuerungsanlage / Programmierung, die auch Inhouse komplett eigenständig programmiert wird, kann nun eingespielt werden. Danach ging es in die Labormasstab - Sprühtechnik. Hier werden Sprüh - Anlagen für Laboratorien und Universitäten gefertigt.

Über den kleinen Park mit seinem riesigen Mammutbaum ging es an der Mühle aus dem Jahre 1618 vorbei zum Auditorium, wo es nach einer kleinen Stärkung um Innovationen der Firma ging. Herr Knopf, Geschäftsführer, zeigte, mit welchen innovativen Ideen man bei den Kunden die Vorreiterrolle halten möchte.

·         Schutz vor Kontamination des Produktes und der Anlagenbediener. Firma Glatt kann die 5 -stufige Einteilung der Pharmaindustrie „Occupational Exposure Limit“ (OEL) komplett auf Wunsch anbieten. Die Anforderungen der Industrie an Containment wachsen aufgrund hochpotenter Wirkstoffe rasant. Und damit einhergehend auch das geforderte  OEL-Level, das eine Applikation erreichen muss.

·         Prozesskontrolle und Überwachung für ein besseres Prozessverständnis. Für die Firma Glatt ist es eine Herausforderung für den Kunden, die Parameter in der Anlage sichtbar zu machen. So ist es z.B. möglich, Homogenität, Gehalt, Produktfeuchte, Wirkstoffverteilung und Partikelgröße online direkt sichtbar zu  machen.

Uns wurde ein Unternehmen präsentiert, das stetig wächst. Glatt ist Ausbildungsbetrieb und weltweit Kooperationspartner mit internationalen Universitäten. Tradition und Fortschritt so nahe bei einander. Neben dem Auditorium aus dem Jahre 1617 befindet sich die hochmoderne GMP – Produktionsanlage, in der unter sterilen Bedingungen Wirkstoffe weiterverarbeitet werden.

Unser ganzer Dank gilt Herrn Jay Nowack und dem Geschäftsführer Herr Knopf für den freundlichen Empfang.

 

 


IHK - Meisterverabschiedung. 29.10.2016 in Schopfheim

Absolventenfeier der Industriemeister

Im neuen Festsaal der IHK Hochrhein – Bodensee in Schopfheim wurden die jungen Industriemeister Pharma/Chemie, Metall und Elektrotechnik begrüßt.

Nach einer musikalischen Einführung begann Frau Johanna Speckmayer (Geschäftsführerin IHK Aus- und Weiterbildung Schopfheim) mit ihrer Eingangsrede. Diese bezog sich wieder treffend auf den großen Schritt, den die Absolventen auf ihrer Karriereleiter vollzogen haben.

Danach durfte die IMV Hochrhein ihre Glückwünsche ausrichten. 

Mit Frau Sarikaya lud die IHK eine Kommunikationstrainerin ein, die es mit einem fesselnden kurzweiligen und praxisnahen "Vortrag" ( Hätte – wäre – wenn : TUN ) schaffte, das Publikum in den Bann zu ziehen. Wer einmal die Möglichkeit haben sollte, bei ihr ein Seminar zu besuchen, sollte sofort zugreifen. 

Mit der Übergabe der Meisterbriefe an die zu recht stolzen Meister war der Höhepunkt erreicht. Die IMV überreichte auch hier wie jedes Jahr die Gratulationsschreiben mit den Kontaktdaten zu uns.

Am Büfett war anschließend noch Zeit, interessante Gespräche zu führen.

 

 


Familiengrillfest in Inzlingen 10.Juli 2016

Bei fantastischem Sommerwetter trafen sich, wie jedes Jahr, zahlreiche Mitglieder an der Buttenberg Hütte in Inzlingen. Die Grill - Fans kamen an dem reichhaltig gedeckten Tisch auf Ihre Kosten und selbst für die vegetarische Seite waren Genussschmankerl dabei. Und danach durfte natürlich Kaffee und Kuchen nicht fehlen. Ein toller Spaß , Gespräche unter Gleichgesinnten. Man darf sich schon wieder auf das nächste Jahr freuen. Vielen Dank an die guten Geister ( Michael und Monika Ritter / Karl, Fisch / Frank, Springborn / Günter, Schröter)  im Hintergrund für die Organisation, denn von alleine kommen die tollen Sachen nicht an den Grillplatz.


10. Juni 2016

Betriebsbesichtigung Vitaminherstellung B1 + B2

Organisiert durch Klaus Fellmann erhielten wir einen Einblick in die Produktion der wasserlöslichen Vitamine B1 und B2. Am Standort Grenzach mit seinen 650 Mitarbeitern werden die wasserlöslichen Vitamine  B1, B2, B6 und D3 hergestellt.


IHK - Schopfheim Meisterverabschiedung.     29. April 2016

Die fünf Säulen des Glückes – Eine andere Meisterverabschiedung, Industriemeister Fachrichtung Chemie.

Am 29.04.2016 wurden die Absolventen der IHK – Weiterbildung in einer feierlichen Umrahmungen verabschiedet.

Johanna Speckmeyer von der IHK Hochrhein – Bodensee Abteilung Aus-. Und Weiterbildung hob am Anfang noch einmal hervor, welch einen Kraftakt die Absolventinnen und Absolventen die letzten drei Jahre geleistet haben. Aber und dies kann man nun nicht oft genug sagen mit der weisen Voraussicht das sich dies auf den Job und Gehalt in einer Vielzahl von Fällen positiv auswirkt. Im Anschluss gab die Musikschule Hochrhein eine Einlage die mit ihren speziellen Musikinstrumenten, durch die Bank auf Gebrauchsgegenständen des Alltags,trumpfte.

 

Und nun ging es ab. In einem Mitmachvortrag der feinsten Güte riss uns der Moderator Hr.Marc Schloßarek mit. Die fünf Säulen des Glücks. Diese Erkenntnisse alle aufzuzählen erspare ich mir hier allerdings. Es war von der Güte her gleichzusetzen mit Eckhart von Hirschhausen. Nach einem Grußwort der IMV –Hochrhein e.V. ging es nun daran den Absolventen zu Gratulieren. Die Meisterbriefe in würdiger Einrahmung  wurden jedem einzeln überreicht. Dazu überreichte die IMV – Hochrhein auch ein Gratulationsschreiben mit dem natürlich auch unsere Werbeflyer gefüllt waren. 


Roche - Altlastensanierung, perfekt in Angriff genommen.                                  12. April 2016

Grenzach – Wyhlen : Interessierte Mitglieder besichtigten die in der Region als Kesslergrube bekannte ehemalige Abfallgrube, um den Fortschritt der Altlastensanierung zu begutachten. Zwei Tage vor der eigentlichen Eröffnung des Besucherzentrums durften wir als aller erste Gruppe in eine didaktisch sehr gut aufgebaute Ausstellung Einblick nehmen.

Geschichtlicher Hintergrund : Von 1913 – 1950 wurde hier nahe des Rheines Kies abgebaut. Die danach entstandene Grube wurde im Anschluss von der Kommune für Haus- und Gewerbemüll- Entsorgung bis 1976 benutzt. Auch die chemische Industrie nutzte die Möglichkeit, hier ihre chemisch-pharmazeutischen Abfälle zu entsorgen. Somit ergab sich ein Gemisch aus einem vielfältigen Abfallmix.

Nach umfangreichen Untersuchungen / Sondierungen, die schon 1988 begannen, kam die Altlastenbewertungskommision des Landes Baden Württemberg 2013 zu dem Entschluss, dass es sich bei dieser ehemaligen Mülldeponie um eine sanierungsbedürftige Grube handelt.

Hierfür übernimmt nun die Roche Pharma AG die Verantwortung in ihren Perimetern 1 und 3 . Die Gesamtfläche erstreckt sich über 52.000 m², die Aushubmenge wird auf ca. 280.000 t       (davon 15.000 t chemische Abfälle) geschätzt. Die Kosten der bis ca. 2020 dauernden Aktion werden auf stolze 239 Millionen Euro geschätzt. Über die eigens gebaute Schiffsanlegestelle werden die Altlasten in Containern auf dem Rhein-Schifffahrtsweg nach Weil am Rhein gefahren. Dort erfolgt das Umladen auf den Bahnverkehr mit dem Ziel Holland. In dafür vorgesehenen Anlagen (thermische Bodenbehandlung oder Sonderabfallverbrennungs-anlagen) wird die Dekontaminierung durchgeführt.

Im Besucherzentrum wurden wir von Herrn Büth (Kommunikatiosverantwortlicher Kesslergrube Roche ) und Herrn Dr.Hürzeler, Gesamtprojektleiter Kesslergrube Perimeter 1/3-NW und globaler Roche-Verantwortlicher für Altlasten, begrüßt. Nachfolgend übernahm Hr. Dr.Hürzeler das interessante Referat der Altlastensanierung vorort. Behördliche Auflagen, der enge Kontakt hier im Dreiländereck mit allen zuständigen Behörden und die Erstellung sämtlich erdenklicher Gefährdungsbetrachtungen, die erstellt werden mussten, wurden uns sehr eindrücklich vermittelt. Der Kurzfilm im Anschluss rundete das Gehörte noch einmal ab. Anschließend wurden wir aktiv und besichtigten das Besucherzentrum. Aber richtig aufregend wurde es, als sich die Tür einer Schleuse öffnete. Maximal 6 Personen durften auf einmal in den Schleusenraum, in dem ein Bauarbeiter von einem Monitor aus erklärte, dass man dabei ist, sich in einen kontaminierten Schwarzbereich zu begeben. Dies wohlgemerkt nur im sicheren Umfeld des Besucherzentrums. Unterstützt durch mediale Vorträge ging es auf unebenem Boden weiter, an dessen Wänden man die farbig angestrahlten Abfälle der Kesslergrube sehen konnte. Echte Baggerfahrer erklärten im Video, wie die Arbeit ablaufen wird. Zum Ende der Tour verließen wir den Schwarzbereich und durften wieder auf grünem Teppich (Simulation für das nachwachsende Gras nach der Sanierung) laufen. Hier wurde uns gezeigt, wie man sich zukünftig diesen Bereich vorstellt. Unser Ehrenmitglied Johannes Smeets trug die IMV Hochrhein  an erster Stelle in das Gästebuch ein mit den besten Wünschen für die Zukunft. 

Wenn jemand bewiesen hat, dass man mit dem Thema „Altlasten in der chemischen Industrie „ einfühlsam und verantwortungsbewusst umgehen kann, dann war es die Roche Pharma AG. Unser Dank gilt Herr Büth und Herr Dr.Hürzeler.

 

Illustrationsbeschreibung: Die Entfernung des Deponiematerials erfolgt unter einer Einhausung aus Leichtmetall. Neben dem Abfallmaterial entfernt Roche auch den belasteten Untergrund vollständig bis in das Grundwasser. Das belastete Material wird konditioniert und in Spezial-Transportcontainern zur thermischen Entsorgung transportiert (Quelle Roche).


18.03.2016 Jahreshauptversammlung

Das Originalprotokoll ist über den Vorstand einzusehen, hier ein Auszug über die wichtigsten Punkte :

 

Unter anderem wurde folgendes beschloßen :

  •  Änderung der Tagesordnung : Wurde einstimmig angenommen.
  • Satzungsänderung : Gemeinnützigkeit wurde mit aufgenommen. Jetzt können wir Spendenbescheinigungen ausstellen.
  • Beschlussfassung über den Austritt aus dem Landesverband und direkter Anschluss an den Bundesverband. Dies wurde nach intensiver Vorstellung einstimmig beschlossen.
  • Wahlen jeweils einstimmig :   1. Vorsitzender   Michael, Ritter                                                                                                                        2. Vorsitzender  Jürgen, Sonnenberg                                                                                                             Kassierer              Günter, Schröter                                                                                                                   Schriftführer        Klaus, Fellmann                                                                                                                   Beisitzer                Frank, Springborn                                                                                                               Beisitzer                Antonio, Ratto
  • Ehrungen   20 Jahre Mitgliedschaft                                                                                                 Michael Ritter, Ralf Lickert, Willi Seemann, Martin Eifridt, Dirk Kurz, Andreas Eckert, Roland Melchior, Helmut Witzig, Andreas Möllerke.
  • Ehrungen 50 Jahre Mitgliedschaft (Gründungsmitglieder)                                                   Munz Fritz, Rosshard Otto, Trumpf Peter, Waid Werner, Zöllner Wolfgang, Stawinski Bernhard, Haupt Erwin, Schill Herrmann.
  • Verleihung Ehrenmitgliedschaft : Johannes Smeets
  • Nach 20 Jahren wurde eine moderate Beitragsanpassung auf 35 € beschloßen.

 

 

 


19.02.2016 Bühneli Lörrach

 

Zu unserem schon traditionellen Theaterbesuch trafen sich 9 Theaterfans zur abendlichen Aufführung. Der lustige Schwank "Mi Chuchi" hatte einige Lacher parat.


Bank für Internationalen Zahlungsausgleich  – Basel , weltweit die Finanzen im Griff

Die älteste internationale Finanzorganisation besichtigten interessierte Mitglieder in Basel. Schon der Empfang  verlief entgegen der üblichen Führungen anders als gewohnt. Die  im Vorfeld namentlich genannten  Besucher erhielten vom Sicherheitsdienst nach Abgleich mit dem Personalausweis ihre elektronischen Zutrittskarten. Mir diesen gelangte man in den eigentlichen Bankbereich. In einem der vielzähligen Besprechungsräume  führte uns der Historiker Piet Clement in die Rolle und Funktion der Bank ein.

Die 1930 gegründete BIZ hatte die Aufgabe, beschlossen durch den Versailler Vertrag, die Reparationszahlungen Deutschlands an die Siegermächte nach dem 1. Weltkrieg zu verteilen.

Basel mit seiner guten verkehrstechnischen Anbindung in der neutralen Schweiz wurde nach langer Suche als Standort erkoren. Aufgrund eines Abkommens mit dem Schweizer Bundesrat unterliegen die Grundstücke, Gebäudeteile sowie die Bediensteten der BIZ der schweizerischen Hoheitsgewalt nur eingeschränkt. 

Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich  (BIZ) zählt derzeit 60 Mitgliedszentralbanken aus allen Kontinenten, auf die zusammen 95% des Welt-BIP entfallen. Die BIZ unterstützt die Zentralbanken in ihrem Bestreben nach Währungs- und Finanzstabilität, fördert die internationale Zusammenarbeit in diesem Bereich und dient den Zentralbanken als Bank.

Ihre  Aufgaben heute sind sie wie folgt:

·         Sie ist ein Ort der Begegnung für die Zentralbanken. Zentralbanker treffen sich hier zu Gesprächen. Feuerwehreinsätze wie nach dem Terroranschlag auf das World Trade Center am 11.September 2001 wurden unter anderem von hier koordiniert.

·         Als Forschungszentrum Think Tank. Unterstützung der bei der BIZ  ansässigen  6 Ausschüsse. Anerkannte Bankgeschäfts- und Finanzstatistiken werden für die Zentralbanken und Journalisten erstellt.

·         Bank für die Zentralbanken. Sie führt Finanzdienstleistungen für die Zentralbanken aus. Circa 160 Milliarden Euro verwaltet die Bank in ihren Währungseinlagen. Diese werden allerdings in einer Kunstwährung gehandelt, dem SDR (Special Drawing Right) . Sie ist selbsttragend und die erwirtschafteten Gewinne werden an ihre 60 Aktionäre ( die Zentralbanken) ausgeschüttet.

·         Konsultatives und Standardsetzendes Gremium für das weltweite Finanzsystem. Finanzstabilitätsprobleme und die Globalisierung machen internationale Standards nötig. Hier leistet die BIZ eine Pionierrolle mit dem Basler Ausschuss, der die Kontrolle der Banken durch Basel , und regelt. Sie unterstützt internationale Konsensfindung, aber Entscheidung und Umsetzung bleiben schlussendlich  in der Zuständigkeit der nationalen Behörden.

Nach diesem Vortrag ging es in den größten und modernsten Vortragsraum, in dem die Gouverneure der Zentralbanken alle 2 Monate tagen. Dieser beachtliche Saal mit bequemen hellen Ledersesseln ausgestattet ist mit aller erdenklichen Technik ausgestattet. Hier wurde uns sehr eindrücklich und ausführlich die Haus- uns Sicherheitstechnik erklärt.

Im weiteren Rundgang besichtigten wir zwei Konferenzsäle, auch diese mit den neusten Kommunikationsmitteln ausgestattet. Danach ging es in den 18.Stock, von dort konnten wir im Rondell einen fantastischen Ausblick auf Basel genießen. Dieses neu gestaltete Stockwerk enthielt Accessoires von den hiesigen Stararchitekten Herzog & de Meuron. Es versprühte eine angenehme dezent luxuriöse Atmosphäre.

 

Zum Abschluss wurden wir zu einem Apero eingeladen, in dem man mit den Verantwortlichen der Kommunikationsabteilung vertiefend Gespräche führen konnte. Unser Dank gilt Frau Eberhard von der Kommunikationsabteilung, die uns diesen überaus einmaligen Einblick gewähren ließ.


Der Knall fehlte - zum Glück


Am 05. Mai 2015 besichtigten 14 Mitglieder  das Fraunhofer Institut für Kurzzeitdynamik, Ernst Mach Institut ( EMI ) in Efringen – Kirchen. Das Fraunhofer EMI befasst sich mit der Physik schnell ablaufender, transienter Prozesse und leitet daraus Lösungen für industrielle Anwendungen ab. Das EMI behandelt werkstoffübergreifend Impakt-., Stoß- und Penetrationsphänomene in Expriment und Simulation.

Nach einer freundlichen Begrüßung durch den Abteilungsleiter der Sicherheitstechnologie und Baulicher Schutz Dr. Alexander Stolz wurden wir in einem sehr ausführlichen Vortrag über die Philosophie der Fraunhofer Gruppe  mit ihren 66 Instituten und den ca. 24.ooo Mitarbeitern aufgeklärt. Danach wurde uns das EMI, das am Standort mit ca. 80 Mitarbeitern im Detail erklärt. Ernst Mach, der schon regen Briefwechsel mit Albert Einstein hielt, war Namensgeber des 1949 in Freiburg gegründeten EMI. Er entdeckte die Machsche Kopfwelle.

Mit seinem Budget von 2 Mrd. Euro, das sich zu 30% durch staatliche/europäische  und 70 % aus der Industrie zusammensetzt, werden 4 Geschäftsfelder betreut.

·         Die Raumfahrt : Verwundbarkeit von Satelitten, Schutz bemannter Raumfahrt durch z.B. Weltraumschrott. Hier wurde u.a. für die ISS Columbus Know How geliefert.

·         Sicherheit : Hochleisungsmaterialien (z.B. Ducon) ein Spezialbeton der u.a. am neuen One WTC in New York seinen Einsatz fand.

·         Verkehr : Crash – Zentrum für die Entwicklung von Leichtbaulösungen und Crashstrukturen optimieren, z.B. für Autos.

·         Verteidigung : Schutz und Wirkung balistischer Körper / Militärische Infrastruktur / technische Zuverlässigkeit von Systemen.

Die Schwerpunkte liegen hier bei Stoßwellen und Impaktphysik, Werkstoffforschung (Dynamik), Computational Physik und Kurzzeit Messtechnik ( von 1 Sekunde abwärts).

Nach dem Vortragsteil ging es dann in die Praxis über, wo wir an jeder Station von einem neuen Referenten begrüßt wurden. Von dem Stoßrohr, hier können Betonteile schnell einmal die Form verlieren, ging es in das Computertomographie 3 D Labor. Anhand eines Überraschungseies wurden uns die Möglichkeiten demonstriert à nie wieder Überraschung, man sieht alles. Dieses Verfahren  kann für Seecontainer an Häfen eingesetzt werden. Aber auch Verformungen an Panzerungen / Beton nach Einschlag  eines Gegenstandes lassen sich so sehr genau analysieren und dies auch während eines Crashes. Über eine kleine Crashanlage gelangten wir zur neu erbauten Anlage, an der schon viele Testteile, darunter auch Autos ihre ursprüngliche Form verloren haben. Beim Anblick des neuwertigen Fahrzeuges, das dort für einen Test bereit stand, tat einem das Herz weh.

An der letzten Station wurde uns die Two Stage Light Gasgun präsentiert , die mit einer Beschleunigung von Körpern auf 8000 m/s !!!  aufwarten kann. Forschungsaufträge wie u.a. Kraterbildung nach einem Meteoriteneinschlag konnten mit ihrer Hilfe nachkonstruiert werden.

Die Videos, die uns an jeder Station präsentiert wurden, waren überaus eindrücklich und ersparten uns womöglich die Lärmbelastung (Two Stage Gasgun : 8 Kg Sprengpulver ).

 

Wir erlebten wieder einmal einen hochinteressanten Nachmittag. Bedanken möchten wir uns noch einmal bei den Referenten : Doktorantin Victoria Heusinger, Ingenieur Manuel Heiz, Frau Büchle und dem Physiker Herr Lexow. Auch ein besonderer Dank an unser Vorstandsmitglied Johannes Smeets für die (wie immer ) tolle Planung.